Co-Preisträger Friedensnobelpreis

Philippinen

Die Nothilfe-Teams von Handicap International (HI) leisten regelmäßig Hilfe bei wiederkehrenden Naturkatastrophen im Land. 

Zerstörungen nach dem Taifun Haiyan in der Provinz Leyte

Zerstörungen nach dem Taifun Haiyan in der Provinz Leyte | © B. Blondel / HI

Laufende Aktivitäten / Our activities

HI has been operating in the Philippines since 1985.

The organisation’s teams regularly provide emergency response in the wake of cyclones, volcanic eruptions or floods, which regularly strike the country. Following Typhoon Haiyan in 2013, the most violent typhoon ever recorded, HI also launched an emergency response in the provinces of Leyte and Capiz.

HI now sets up and strengthens existing prevention, early detection, referral and response systems relating to development delay in children, the onset of disability, etc. including by training early childhood actors and medical staff and advising parents.

HI also builds the resilience of vulnerable communities to natural disasters by raising the natural disaster risk awareness of civil society organisations and other organisations. The priority for HI is to enable the most vulnerable people, including isolated people, pregnant women, and people with disabilities, to prepare for these disasters, extremely frequent in the Philippines, to be able protect themselves, and to ensure they are not forgotten by organisations providing victim assistance in the aftermath of disasters. HI also raises the awareness and prepares directly the families most vulnerable to disasters in communities.

Hintergrund / Background

Karte des HI-Einsatzes auf den Philippinen

Das Land ist regelmäßig stark von Naturkatastrophen betroffen. 

Das in Südostasien liegende philippinische Archipel ist eine der am meisten von Naturkatastrophen heimgesuchten Regionen weltweit. Erdbeben und Vulkanausbrüche verursachen weitreichende Schäden. Taifune und ihre Folgeerscheinungen – Erdrutsche, Überflutungen und schwere Überschwemmungen – haben verheerende Auswirkungen. Taifun Haiyan verwüstete das Land im November 2013 - 8.000 Menschen kamen ums Leben, vier Millionen Menschen wurden obdachlos. 15 Millionen Menschen waren insgesamt von dem Unglück betroffen. In den zwei Jahrzehnten zuvor hatten Naturkatastrophen bereits mehr als 31.000 Menschen getötet, 98 Millionen Menschen auf den Philippinen waren betroffen. 


Auf den Philippinen ist Armut nicht nur ein ländliches Phänomen. Zwischen den verschiedenen Regionen und sozioökonomischen Gruppen bestehen große Ungleichheiten. Die ärmsten Provinzen sind die von Visayas und Mindanao, aber auch in den südlichen Regionen von Luzon ist die Armut sehr groß.

Anzahl der HI-Mitarbeiter*innen: 22
Eröffnungsdatum des Programms: 1985


 

Neues aus den Projekten

Philippinen: Schutz vor den Folgen des Klimawandels
© M-C Manalastas / HI
Nothilfe Vorsorge und Gesundheit

Philippinen: Schutz vor den Folgen des Klimawandels

Die Philippinen sind das Land, das weltweit am drittstärksten vom Klimawandel betroffen ist. Immer häufiger kommt es zu starken Regenfällen und anderen Naturkatastrophen. Mehr als 130 Millionen Menschen waren in den letzten 30 Jahren betroffen. Besonders schwer haben es dabei Menschen mit Behinderung. HI hilft ihnen und schult sie, damit sie sich besser auf den Notfall vorbereiten können.

Taifun Rai: Nothilfe startet
© A.Dumduma/HI
Nothilfe

Taifun Rai: Nothilfe startet

Der Taifun Rai hat auf den Philippinen erhebliche Schäden verursacht. Mehrere Hundert Menschen sind gestorben. Ein HI-Nothilfeteam ist vor Ort und beginnt mit den Hilfsmaßnahmen.

Klimawandel: Bessere Katastrophenvorsorge für Menschen mit Behinderung
HI
Nothilfe Vorsorge und Gesundheit

Klimawandel: Bessere Katastrophenvorsorge für Menschen mit Behinderung

Anlässlich der UN-Klimakonferenz ab dem 31. Oktober in Glasgow: Wir fordern, Menschen mit Behinderung beim Klimaschutz besser zu berücksichtigen.

Helfen
Sie mit
Einsatz weltweit: